Ist der Koran wissenschaftlich korrekt?

Nein, der Koran gibt lediglich die Annahmen der damaligen Zeit wieder.

Aber du möchtest bestimmt ein Beispiel dazu:

Koran 23:14 “Dann bildeten wir den Tropfen zu geronnenem Blut, dann bildeten wir das geronnene Blut zu einem Fleischklumpen, dann bildeten wir aus dem Fleischklumpen Knochen, dann bekleideten wir die Knochen mit Fleisch, dann entwickelten wir es zu einer anderen Schöpfung.”

Diese Verse geben die 4 Stadien wieder, wie Galen sie ca 500 Jahre vor Mohammed niederschrieb.

Auch Galens falsche Annahme, daß sich erst Knochen und dann später darüber das Fleisch bilden würde, wurde kritiklos übernommen.

Man schaue auch in den Tafsir, dort wird es sogar ausformuliert: “…dann zu Knochen OHNE Fleisch…” das Kind soll sich also laut Koran zeitweilig als bloßes Skelett im Mutterbauch befinden.

Hier der Tafsir dazu:

(Then fashioned We) then We transformed (the drop) into (a clot) for another forty days, (then fashioned We) then We transformed (the clot) into (a little lump) for forty days, (then fashioned We) the We transformed (the little lump) into (bones) without flesh, (then clothed the bones with flesh) joints, veins and other things, (and then produced it another creation) and then We placed in it the spirit. (So blessed be Allah, the Best of Creators) the Best of Transformers!

Dann verwandelten Wir (den Tropfen) für weitere vierzig Tage in ein Gerinnsel, dann verwandelten Wir (den Gerinnsel) für vierzig Tage in (einen kleinen Klumpen), dann verwandelten Wir das Wir in (den kleinen Klumpen) in (Knochen) ohne Fleisch, (dann bekleideten die Knochen mit Fleisch) Gelenke, Venen und andere Dinge, (und dann produzierten wir eine andere Schöpfung) und dann legten Wir den Geist in sie. (So gesegnet sei Allah, der Beste der Schöpfer) der Beste der Transformatoren.

 

Oder man schaue auf Mohammeds persönliche Aussage im ibnMasud-Hadith, dort dauert jede einzelne Phase ganze 40 Tage!

Das Kind soll sich also ganze 40 Tage als Skelett in der Mutter befinden.

Und solche Fehler dürfen einem Gott und seinem Propheten einfach nicht passieren.

Auch gibt es dazu “Julia Bummels Dissertation (Hamburg 2000)” mit dem langen Titel:

“Zeugung und pränatale Entwicklung des Menschen nach Schriften mittelalterlicher muslimischer Religionsgelehrter über die Medizin des Propheten”

Darin schreibt sie:

“[…] weil zwischen den Zeitangaben der religiösen und der medizinischen Überlieferung ein unlösbarer Widerspruch besteht. Denn nach dem Ibn Masud-Hadith dauert es 40 Tage, bis der Samen zum Blutklumpen wird, während dieser Vorgang aus medizinischer Sicht nur rund 14 Tage in Anspruch nimmt. Nach dem Ibn Masud-Hadith verstreichen weitere 40 Tage, also insgesamt 80 Tage, bis das Fleischklumpen-Stadium einsetzt. Demgegenüber vergehen der medizinischen Quelle zufolge bis zur Ausbildung des Fleisches insgesamt nur etwa 21 Tage […]”

Aber natürlich findet man noch viele andere Beispiele, daß der Koran lediglich den Wissensstand der damligen Zeit wiedergibt:

Koran 76:2 “Wir erschufen den Menschen aus einem Mischtropfen…”

Koran 86:6-7 “Erschaffen ward er aus einem sich ergießenden Wasser, das zwischen den Lenden und den Rippen hervorkommt.”

So dachte Hippokrates bereits etwa 400 v.Chr.

Er dachte, daß die 4 Körperflüssigkeiten zusammenfließen und dann über die Nieren als Samen abgegeben werden.

Heute wissen wir aber, daß der Samen in den Hoden entsteht.

Koran 25:53 “Er ist es, der den beiden Gewässern freien Lauf gelassen hat zu fließen, das eine wohlschmeckend süß, das andere salzig bitter, und zwischen ihnen hat er eine Schranke gemacht und eine Scheidewand.”

Auch hier haben wir wieder einen Vers, in den eine von vielen Bedeutungen hineininterpretiert worden ist.

Aber selbst wenn wir uns auf diese Interpretation einlassen, so was dies doch längst bekannt.

Etwa 1000 Jahre vor Mohammed schrieb Aristoteles: “Das süße, trinkbare Wasser jedoch ist leicht und schwimmt nach oben. Das salzige Wasser ist schwer und verbleibt darunter.”

Anmerkung: dabei ist dies nichtmal endgültig korrekt. Sie vermischen sich durchaus, allerdings nicht sofort. Jeder Stoff hat seine Dichte, also die Masse, die ein bestimmtes Volumen einnimmt. Da im Salzwasser Salz gelöst ist, ist es “schwerer”, dichter als normales Süßwasser. Da sich Süß- und Salzwasser aber natürlich berühren, greift hier der Mechanismus der DIFFUSION. In der Schicht, wo sich die beiden Wasser berühren, findet ständig Diffusion statt. Das bedeutet, daß das Wasser bestrebt ist, gelöste Stoffe gleichmäßig zu verteilen. Und dies wiederum bedeutet, daß die auf dem Salzwasser schwimmende Süßwasserschicht langsam im Salzwasser “versinkt”.

Koran 21:30 “Haben die Ungläubigen nicht gesehen, daß die Himmel und Erden in einem einzigen Stück waren, dann zerteilten wir sie? Und wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?”

Wenn dies eine Beschreibung des Urknalls sein soll, dann ist das wohl die mieseste, die man sich vorstellen kann.

Auch beschreibt die Urknall-Theorie keinen Haufen explodierender Materie. Erst recht keinen Haufen von Materie, aus dem dann direkt Himmel und Erde wurden, denn die Erde entstand etwa 9 Milliarden Jahre später.

Eine schlechtere Beschreibung des Urknalls kann man sich kaum vorstellen – allerdings hält sich der Vers hier peinlich genau an die Schöpfungs-Mythen, die zur Zeit Mohammeds weit verbreitet waren.

So ist z.B. in den Sumerischen Schriften von der Trennung des Himmels und der Erde die Rede. Und auch die alten Ägypter vertraten die Vorstellung von einem einzigen Block, der dann in Himmel und Erde zerteilt wurde. Diese Ansichten hat der Koran anstandslos übernommen.

Koran 25:30 “…Und wir machten aus Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?”

Aber auch dies war schon längst bekannt.

Aristoteles sagte über Thales, daß dieser der Meinung war, der Ursprung aller Dinge sei das Wasser.

Währenddessen meinte Anaximander, daß “das Leben aus dem Wasser gekommen sei”.

Und so geht es im Koran weiter und weiter und weiter und weiter…….

Zusammengefasst: Keiner der Glaubensgemeinschaften ist irgendwie Wissenschaftlich belegbar bzw. Korrekt.

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